1. Mannschaft 2025/26

Tabelle/Ergebnisdienst

Spielberichte

Erster Spieltag: 07.09.2025: Hochneukirch I – Concordia I 2,5 : 5,5

Die neue Saison begann für uns bei einem alten Bekannten: Unser erstes Spiel war auswärts bei der Schachgemeinschaft Hochneukirch, mit der wir uns schon unzählige Male (und meistens erfolglos) im Mannschafts-Pokal duelliert haben. Pünktlich zur neuen Startzeit um 11 Uhr begann das Spiel. Und wenig später begann auch die Marschmusik beim nahe gelegenen Schützenfest, die uns, mit manchen Unterbrechungen, den ganzen Tag über begleiten sollte. Ab dem frühen Nachmittag wurde auch geböllert.
 
Michael Aretz – Michael Hartges   0 : 1 
Michaels Stellung schien lange ausgeglichen. Dann versuchte sein Gegner, bei schon knapper Bedenkzeit, mit einem Opfer die Initiative an sich zu reißen. Doch das Opfer entpuppte sich als Einsteller, und Michael bescherte uns den ersten Punkt der Saison. 
 
Heinz Strater – Udo Arndt   1 : 0 
Heinz begann zunächst verhalten. Im Laufe des Mittelspiels überrollte er dann seinen Gegner am Damenflügel. Eine Qualität mehr und ein unaufhaltsamer Freibauer am Damenflügel bescherten ihm den Sieg, und uns den zweiten Punkt. 
 
Marcel Schweren – Jürgen Ebert   0 : 1 
Jürgen baute unsere Führung weiter aus. Im Mittelspiel überraschte er seinen Gegner mit einem Angriff auf die Königsstellung, der ihm einen schnellen Sieg einbrachte. 
 
Armin Thelen – Wilfried Harff   0 : 1 
Armins Partie sah lange nach einem trockenen Remis aus. Im Endspiel unterlief Armin aber eine Ungenauigkeit, die sein erfahrener Gegner konsequent ausnutzte. 
 
Somit führten wir zur „Halbzeit“ schon mit 3 : 1. Die vier übrigen Partien gingen über die Zeitkontrolle nach dem 40. Zug hinaus. 
 
Christoph Hollender – Torben Reipen   1 : 0 
Christoph gewann nach 30 Zügen einen Bauern und einige Züge später einen zweiten. Danach war der Sieg im Leichtfigurenendspiel Formsache. 
 
Michael Gerndorf – Michael Gutbier   1 : 0 
Michael griff im Mittelspiel im Zentrum an und gewann dabei eine Qualität und einen Mehrbauern. Sein Gegner versuchte lange, aber vergeblich, die Stellung im Endspiel zu verbarrikadieren. Nach mehr als 60 Zügen kassierte Michael schließlich den vollen Punkt ein und machte damit unseren Mannschaftssieg klar. 
 
Olaf Rothberg – Michael Glinzk   1 : 0 
Michael verlor im frühen Mittelspiel eine Qualität. Danach schaffte er es immerhin, Gegenspiel zu organisieren und mit einem Mehrbauern im Zentrum für Unruhe zu sorgen. Im Endspiel setzte sich aber das bessere Material des Gegners durch, und Michael musste schließlich die Segel streichen. 
 
Shayan Cheraghi – Ralf Kruijer   ½ : ½ 
Ralf gewann nach 20 Zügen einen Bauern und wenig später einen zweiten. Danach änderte sich das Materialverhältnis noch mehrfach, doch Ralf blieb immer im Vorteil. Nach mehr als fünf Stunden Spielzeit, als alle anderen Partien schon beendet waren, ließ Ralf schließlich die Zügel schleifen und ließ seinen Gegner noch ins Remis entkommen.  
 
Alles in allem also ein gelungener Saison-Auftakt. Schade nur, dass wir nicht noch einen halben Punkt mehr geholt haben – das hätte uns die alleinige Tabellenführung beschert. So teilen wir uns die erste Tabellenspitze der Saison mit den Mannschaften aus Oberbilk, Ratingen und Solingen, die heute alle in gleicher Höhe gewonnen haben. 
 
Weiter geht es für uns bereits in drei Wochen, mit dem nächsten Auswärtsspiel in Dinslaken. 

Zweiter Spieltag: 28.09.2025: SV Dinslaken II – Concordia I 5,5 : 2,5

Am heutigen Sonntag endete unsere Serie von Saison-übergreifend elf Mannschaftssiegen: Zum ersten Mal seit mehr als eineinhalb Jahren verloren wir wieder ein Mannschaftsspiel. Das kommt davon, wenn man aufsteigt.  
Dabei sah es im Auswärtsspiel beim Regionalliga-Absteiger Dinslaken zunächst gut für uns aus.
 
Dirk Stoppacher – Ralf Kruijer   0 : 1 
Ralf beherzigte den Rat, kurz zu spielen und schnell zu gewinnen, um danach Zeit für einen Spaziergang im angrenzenden Park zu haben. Nach 25 Zügen gewann er mit einer Kreuzfesselung eine Figur und damit die Partie. 
 
Christoph Hollender – Ammar Kuwatli   ½ : ½ 
Christoph und sein Gegner schlossen nach 21 beinahe Bundesliga-reifen Zügen Frieden mit einem Remis (wobei natürlich nur die Zahl, nicht die Qualität der Züge dem Standard der höchsten deutschen Liga gleichkam). Zuvor hatten sie mit einer Reihe von Abtäuschen die Stellung entschärft und steuerten auf ein recht ausgeglichenes Endspiel zu. 
 
Uwe Bredendick – Heinz Strater   1 : 0 
Heinz hatte schon das Endspiel erreicht, als er mit einem mehrzügigen Manöver die Stellung entschärfen und das Remis sichern wollte. Leider rechnete er einen Zug zu kurz; das kostete ihn einen Turm und die Partie. 
 
Felix Restorff – Philip Brockhaus   ½ : ½ 
Felix steuerte den nächsten halben Punkt bei. Gegen den Dinslakener Spitzenspieler erreichte er keinen klaren Vorteil und schloss schließlich wenige Züge vor der Zeitkontrolle Remis. 
 
Andre Kleff – Armin Thelen   ½ : ½ 
Armin folgte wenige Minuten später mit einem weiteren Remis. Im Endspiel mit Damen und langen Bauernketten auf dem Brett war dies das einzig logische Ergebnis. 
 
Michael Glinzk – Thomas Rosenberg   0 : 1 
Michael hatte im Mittelspiel eine zerklüftete Bauernstruktur, dafür vage Angriffschancen, die letztlich aber nichts einbrachten. Das rächte sich im Endspiel, als die Schwächen seiner Stellung immer deutlicher wurden. Erst verlor er einen Bauern, dann in Zeitnot einen Turm und die Partie. 
 
Frank Hamann – Michael Gerndorf   1 : 0 
Michael hatte nach der Zeitkontrolle ein schwieriges Endspiel mit einem Minusbauern zu verteidigen. Zudem hatte sein Gegner einen entfernten Freibauern, der schließlich durchmarschierte und so die Partie entschied. 
 
Jürgen Ebert – Andreas Borchert   0 : 1 
Jürgen opferte eine Figur für einige Bauern und Angriff auf den gegnerischen König und spielte damit klar auf Sieg. Sein Gegner fand aber immer noch eine Verteidigung. Je länger die Partie sich hinzog und je mehr Figuren vom Brett getauscht wurden, um so mehr schwand Jürgens Vorteil. Nach der Zeitkontrolle fand er sich in einem Endspiel mit schlechterem Material wieder, das Jürgen nach langer Gegenwehr verlor. 
 
Damit sind wir im breiten Mittelfeld der Verbandsliga angekommen, in der nach zwei Spieltagen nur eine einzige Mannschaft zwei Siege aufweisen kann. Unser nächstes Spiel ist erst im November, ein Heimspiel gegen Mit-Aufsteiger Düsseldorfer SK.