Erster Spieltag (18.09.2022): Springer St. Tönis 1 – Concordia 2 4:2
Im ersten Wettkampf mit nur sechs Spielern je Mannschaft ging St. Tönis schnell 2:0 in Führung. Tobias und Klaus verloren ihre Partien. Die Partie von Klaus war lange ausgeglichen, bis er im Mittelspiel eine Kombination seines Gegners nicht mehr parieren konnte und zwei Bauern verlor. Nach dem Abtausch weiterer Figuren sah er sich einer Übermacht von drei Bauern gegenüber und gab die Partie auf. (2:0)
Paul hatte im Mittelspiel eine Qualität verloren, konnte sich aber noch eine Zeit lang gut verteidigen. Schließlich konzentrierte sein Gegner alle drei Schwerfiguren auf einer Linie, um zum finalen Angriff zu blasen. Zur Überraschung der Zuschauer verrechnete er sich aber und verlor bei einem Abtausch auf der Grundreihe einen Turm. Darauf gab der Gegner von Paul sofort auf. (2:1)
Christoph spielte eine solide Partie gegen den Spitzenspieler der gegnerischen Mannschaft. Es entstand zunächst ein Endspiel mit je zwei Türmen und sechs Bauern, später mit je einem Turm und je vier Bauern, in dem kein Spieler eine Gewinnchance erkennen konnte. Folgerichtig einigten sie sich auf remis. (2,5:1,5)
Norberts Partie sah lange Zeit sehr ausgeglichen aus, als ihm in großer Zeitnot ein schwerer Fehler unterlief und er seinen Springer verlor. Sein Gegner spielte die Partie solide weiter und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. (3,5:1,5)
Reinhold erreichte gegen seinen Gegner ein ausgeglichenes Endspiel. Jeder hatte noch einen Turm und vier Bauern, die sich gegenüber standen. Beiden Königen gelang es, hinter die gegnerische Bauernlinie zu kommen, schließlich konnten beide Spieler einen Bauern in eine Dame umwandeln. Übrig blieb außerdem jeweils ein Randbauer, der allerdings keine Gewinnaussichten versprach. (4:2)
Zweiter Spieltag (30.10.2022): Concordia 2 – Sfr. WSB Krefeld 1 4,5 : 1,5
Heute stand der Mannschaftskampf gegen die SF WSB Krefeld auf dem Programm, den wir mit einem kleinen Vorsprung beenden konnten. Durch ein Missverständnis verzögerte sich der Mannschaftskampf um über eine halbe Stunde und die Gastspieler an Brett 1 und 3 verließen unter Protest vorzeitig den Mannschaftskampf.
Klaus an Brett 2 konnte recht schnell als erster seine Partei nach 2 Stunden gewinnen. Sein Gegner gewann eine Figur nach der Eröffnung, übersah aber, dass dadurch ein Mattangriff ermöglicht wurde, der die Partie nach 22 Zügen beendete. (1:0)
Tobias verlor erst eine Figur und zog kurz danach einen Zug, den er eigentlich nicht machen wollte. So musste er aufgeben, ehe er seine wahre Spielstärke anwenden konnte. (1:1)
Danach blieben nur noch 2 Partien übrig. Unsere neue Verstärkung Felix konnte nach vorsichtigem Spiel einen Freibauern durchbringen, was seinen Gegner zur Aufgabe zwang. (2:1)
Um den Mannschaftskampf zu gewinnen, fehlte nur noch ein halber Punkt. Reinhold konnte seine ausgeglichene Stellung zum Remis abwickeln. (2,5:1,5)
Zum Endergebnis fehlten die Punkte von Brett 1 und 3, die durch einen Protest der Gäste noch vakant sind.
Nachtrag: Der Bezirksspielleiter hatte zunächst entschieden, dass der gesamte Mannschaftskampf wiederholt werden sollte. Dagegen haben wir Einspruch eingelegt. Inzwischen ist diesem Einspruch stattgegeben worden. Der Spielausschuss hat entschieden, dass die beiden vakanten Partien für unsere Mannschaft gewertet werden. (4,5:1,5)
Dritter Spieltag (13.11.2022): Schachfüchse Kempen 4 – Concordia 2 1 : 5
Schon früh konnte Felix am 5. Brett seine Partie vorteilhaft beginnen. Nach einem Einschlag auf f7 gewann er dann auch Bauern und verstärkte den Druck immer mehr, bis sein Gegner aufgeben musste. (1:0)
An Brett 3 hatte Reinhold auch schon leichten Vorteil, bis sein Gegner durch einen kapitalen Fehler seine Dame hergeben musste und kurz darauf aufgab. (2:0)
Weniger erfolgreich eröffnete Klaus einen Sizilianer, den sein Gegner besser kannte und seinen Vorteil immer weiter ausbauen konnte. In hoffnungsloser Stellung gab Klaus im 26. Zug auf. (2:1).
Paul konnte seinem Gegner schon im Mittelspiel mehrere Bauern abnehmen und leistete sich zum Schluss ein privaten Spaß mit seinem Gegner, indem er im Endspiel mit Dame und 5 Bauern gegen Turm und zwei Bauern den Turmgewinn verschmähte, um einen Bauer zu halten, der dann die Partie entschied. (3:1)
Christoph hatte zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bis sein Gegner wegen des Spielstandes mutiger und dadurch unvorsichtiger wurde. Er öffnete am Königsflügel und Christoph bekam eine offene Linie am Damenflügel, die am Ende mit einer schönen Kombination die Partie entschied. (4:1)
Damit war der Kampf schon entschieden und unser Neuzugang Robert konnte beruhigt ein Remis-Angebot ablehnen. Seine Stellung war ohnehin etwas besser und durch geduldiges Spiel wurde der Vorteil immer größer. Als abzusehen war, dass in einem Turmendspiel seine beiden verbliebenen Bauern nicht aufzuhalten waren und der Gegner seinen Bauern nicht durchbringen konnte, gab sein Gegner nach fast 5 Stunden auf. (5:1)
Unsere beiden Neuzugänge Felix und Robert haben bisher überzeugend gespielt und sind eine enorme Verstärkung.
Vierter Spieltag (04.12.2022): Concordia 2 – Turm Krefeld 4 3,5 :2,5
Der Sonntagmorgen begann mit einer schlechten Nachricht: Tobias hatte sich kurzfristig krank gemeldet, so dass auf die Schnelle ein Ersatz gefunden werden musste. Glücklicherweise erklärte sich Andrea bereit, trotz eigener gesundheitlicher Probleme einzuspringen. Ihr ist es zu verdanken, dass wir den Kampf noch für uns entscheiden konnten.
Zu den Partien: Norbert war in der Eröffnung ein Fehler unterlaufen. Er verlor eine Figur und gab kurz danach auf. (0:1)
Fast genau so schnell konnte Felix seine Partie gegen einen hoffnungslos überforderten Gegner gewinnen. (1:1)
Die restlichen Partien waren lange Zeit ausgeglichen, bis Reinhold seinen e-Bauern immer weiter nach vorne brachte und dadurch seinem Gegner Bewegungsfreiheit nahm. Zum Schluss drohte der Bauer sich umzuwandeln und sein Gegner gab auf. (2:1)
Kurze Zeit später vergrößerte Christoph den Vorsprung durch eine Opfervariante und anschließendem Figurengewinn. (3:1)
Jetzt fehlte uns nur noch ein halber Punkt zum Sieg, aber es war unklar, ob wir diesen halben Punkt erringen konnten.
Klaus spielte zuerst solide und erreichte eine ausgeglichene Stellung mit etwas Raumvorteil und beweglicheren Figuren. In einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und jeweils 7 Bauern konnte sein Gegner einen Bauern entscheidend nach vorne bringen. Klaus musste seinen Läufer gegen den Bauern tauschen. Die Mehrfigur entschied dann die Partie. (3:2)
Andrea hatte nach langem Kampf eine vorteilhafte Bauernstellung mit beiden Damen auf dem Brett. Angesichts des Zwischenstandes bot sie trotzdem ein Remis an, das ihr Gegner nach langem Überlegen annahm. (3,5 : 2,5)
Damit war der Mannschaftskampf knapp gewonnen.
Fünfter Spieltag (29.01.2023): SK Turm Schiefbahn 1 – Concordia 2 2 : 4
Am 29.1. fuhren wir zum Spitzenreiter der Bezirksklasse Mitte mit unserem Ersatzspieler Felix, der den erkrankten Tobias ersetzte.
Felix war es wieder, der den ersten Punkt für uns erspielte. Sein jugendlicher Gegner spielte sehr schnell und übersah dementsprechend einige Gefahren, die Felix gekonnt ausnutzte und sicher gewann. (1 : 0)
Als nächster steuerte Norbert einen halben Punkt auf unser Konto, obwohl er zuerst etwas unter Druck stand. Er fand jedoch einen guten Gegenangriff, konnte alle Gefahren entschärfen und wickelte ab in ein ausgeglichenes Endspiel. Sie einigten sich auf ein remis, was dem Partieverlauf entsprach. (1,5 : 0,5)
Klaus am Brett zwei unterlag jedoch deutlich seiner Gegnerin, die schon früh eine Figur gewann und ihre Stellung immer weiter verbesserte. (1,5 : 1,5)
Schon zu diesem Zeitpunkt sah es nicht mehr so gut für uns aus. Christoph konnte gegen die starke Gegnerin ein ausgeglichenes Spiel halten und konnte keinen direkten Gewinnweg erkennen. Da die noch laufenden Partien einen Vorteil für die Heimmannschaft erkennen ließen, nahm die Gegnerin das Remisangebot schnell an. (2 : 2)
An den beiden übrigen Brettern sah es nicht gut aus. Paul hatte seine Figuren so unglücklich festgelegt, dass sein Gegner spielen konnte, als ob er zwei Figuren mehr hatte. So blieb Paul nichts anderes übrig als ihm den Punkt zu überlassen. (2 : 3)
Reinhold hatte noch ein Damenendspiel mit einem Bauern weniger. Seine Hoffnung auf Dauerschach konnte sein Kontrahent jedoch durchkreuzen und am Ende einen Sieg verbuchen. Damit war der Kampf mit 2 : 4 für uns verloren.