2. Mannschaft 2023/24


Die anderen Spielergebnisse und die Tabelle findet ihr unter Chess-Results.com Turniernummer 820431.

Spielberichte

Erster Spieltag (01.09.23) Concordia 2 – SK Turm Krefeld 4 1:5

Die nominell etwas stärkeren Krefelder traten nur mit fünf Spielern an, und so wurde Klaus nach einer Stunde ein kampfloser Punkt gutgeschrieben. Die junge Mannschaft holte aber schnell auf denn Paul musste sich schon früh gegen einen Mattangriff verteidigen und verlor dabei eine Figur. Er verteidigte sich gut aber nach weiterem Materialverlust gab er auf. 1 – 1

Tobias startete einen Angriff und tauschte dabei viele Figuren ab. Danach hatte er jedoch eine etwas schwächere Stellung mit einem Bauern weniger. Dieser reichte seinem Gegner zum Gewinn der Partie. 1 – 2

Um einen Bauern halten zu können, ließ sich Wilfried auf ein gefährliches Manöver ein. Er gab eine Figur gegen zwei Bauern aber letztlich wurde die Partie durch einen Königsangriff entschieden, der seinem Gegner einen Turm einbrachte. 1 – 3

Günter igelte sich auf dem Königsflügel ein und hatte lange ein ausgeglichenes Spiel. Beim Auflösen des Zentrums musste er jedoch einen Bauern geben, der am Ende für den Sieg reichte. 1 – 4 .

Damit war der Kampf entschieden und Reinhold konnte nur noch hoffen, das Ergebnis zu verbessern. Er wollte seinen Mehrbauer verwerten und öffnete die Stellung. Dies konnte sein Gegner ausnutzen und kam in Vorteil. Gegen den entstandenen Freibauern konnte er nichts ausrichten und musste ebenfalls aufgeben. 1 – 5

Zweiter Spieltag (22.10.23) Hochneukirch 2 – Concordia 2 4,5:1,5

Auch der zweite Mannschaftskampf gegen Hochneukirch ging für uns verloren. Wieder haben wir mit zwei Ersatzleuten gespielt, die jedoch ordentlich punkten konnten.

Im Einzelnen: Günter sorgte schon früh für einen Rückstand. Nach einer Unachtsamkeit konnte er einen Mattangriff nicht mehr abwehren und gab auf. 0:1.
Als zweiter musste Klaus aufgeben. Zuerst stand er gut und konnte eine Qualität gewinnen, doch durch eine Springergabel verlor er einen Turm und damit die Partie. 0:2.
Tobias spielte diesmal ruhig und überlegt. Er kam nach der Eröffnung in Vorteil, beklagte aber Konzentrationsprobleme. Er sah zum Schluss keinen Gewinnweg und nahm ein Remisangebot an. 0,5:2,5.
Wilfried hatte einen Zeitvorsprung, weil sein Gegner mit einiger Verspätung eintraf. Seine Stellung war solide, bis er eine Figur einstellte. Sein Gegner war stark genug, dies zu einem Sieg auszunutzen. 0,5:3,5.
Reinhold konnte seine Partie lange ausgeglichen gestalten. Erst gab er einen Bauern ab, doch konnte er ihn später zurückgewinnen. Leider war sein Turm eingesperrt und sein Gegner konnte dadurch eine offene Linie besetzen und Druck auf den König ausüben, was Reinhold letztlich zur Aufgabe zwang. 0,5:4,5 .
Als letzter spielte noch unser Neuzugang Jörg, der mit seiner Eröffnung unzufrieden war. Als er jedoch seinen inaktiven Läufer wieder ins Spiel bringen konnte, machte er mit ihm und seinen Türmen eine sehenswerte Königsjagd. Obwohl er für die letzten 15 Züge immer nur etwa drei Minuten zur Verfügung hatte, konnte er einen verdienten Sieg erringen. 1,5:4,5

Dritter Spieltag (03.12.23) Concordia 2 – Turm Brüggen 2 : 4

Nach den ersten beiden Niederlagen hatten wir gehofft, gegen den Tabellennachbarn aus Brüggen endlich punkten zu können. Doch krankheitsbedingt konnten wir wieder nicht in Bestbesetzung antreten und mussten sogar drei Stammspieler ersetzen. Die Partien im Einzelnen:

Tobias stellte sich solide auf, aber als er erst 2 Bauern einstellte und dann einen Figurenverlust übersah, gab er sofort auf. 0 : 1
Andrea, die sehr kurzfristig für Norbert eingesprungen war, gewann im Mittelspiel eine Qualität. Im Endspiel mit Turm und Läufer gegen Läufer und Springer gelang es ihr, einen Bauern bis zur 7. Reihe durch zu bringen. Zum Schluss opferte sie ihren Turm gegen eine gegnerische Leichtfigur und konnte damit ihren Bauern ungehindert in eine Dame umwandeln. Daraufhin gab ihr Gegner sofort auf. 1 : 1
Klaus spielte in der Eröffnung sein Königsgambit, aber als fast alle Figuren abgetauscht wurden, stand sein König ziemlich entblößt da und sah sich einer Phalanx gegnerischer Bauern gegenüber. Sein Turm konnte gegen die gegnerischen Leichtfiguren nichts ausrichten, und so musste er am Ende aufgeben. 1 : 2
Paul stellte schon früh eine Figur ein, kämpfte aber mutig weiter. Nachdem aber die beiden Damen abgetauscht waren, verfügte der Gegner über einen Läufer und drei Bauern gegenüber zwei Bauern von Paul. In aussichtsloser Stellung gab Paul auf. 1 : 3
Günter erreichte ein Turmendspiel mit einem Minusbauern, aber da keiner der beiden Kontrahenten einen Gewinnweg sah, einigten sie sich auf Remis. 1,5 : 3,5
Als letzte spielte noch Jürgen. Durch ein geschicktes Manöver erarbeitete er sich im Mittelspiel einen materiellen Vorteil. Da der Mannschaftskampf jedoch schon entschieden war, einigte er sich mit seinem Gegner in deutlich besserer Stellung auf ein Unentschieden. Damit ging der Kampf mit 2 : 4 verloren.

Fünfter Spieltag (14.01.24) Turm Rheydt 1 – Concordia 2 4 : 2

Der 4. Spieltag war für uns eine Freirunde. Am 5. Spieltag mussten wir bei Turm Rheydt 1 antreten.

Der Kampf begann im winterlichem Wetter mit einem nur mäßig geheizten Spiellokal – aber noch erträglich und mit fortschreitender Zeit auch in Ordnung.

Paul hatte eine scharfe Variante gewählt, die beide Könige angreifbar machte. Bereits nach wenigen Zügen hatte er drei Bauern und eine Figur gewonnen. Doch dann wurde es für ihn brenzlig, da sein Gegner einen starken Mattangriff startete. Den konnte er nicht effektiv abwehren und nach 2 Stunden musste er – immer noch mit Mehrmaterial – aufgeben. 1 : 0

Kurz darauf musste auch Klaus aufgeben, da er nach anfänglich ausgeglichenem Spiel erst einen Bauern verlor und später unnötig eine Qualität einstellte. Sein Gegner tauschte dann konsequent ab, so dass die Mehrbauern und die Qualität immer besser zur Geltung kamen. 2 : 0

Erfreulich dagegen der fast gleichzeitige Sieg von Jörg, der eine für ihn unbekannte und ungewöhnliche Eröffnung vorgesetzt bekam. Überraschend auch, dass sein Gegner nach einem Bauernverlust im 19. Zug einfach aufgab. 2 : 1

Die weiteren Partien standen ausgeglichen und Norbert hatte im Mittelspiel eine ziemlich festgefahrene Stellung. Er gab dann nach längerem Abwarten einem Remisangebot statt. 2,5 : 1,5 

Spannend war die Partie von Wilfried. Es wurde eine symmetrische Eröffnung gespielt, die in einem komplizierten Mittelspiel mit Vorteilen für Wilfried mündete. Doch dann wurde es taktisch. Sein Gegner schlug einen Bauern mit einer Figur und bot so ein Figurenopfer an. Wilfried hätte es annehmen sollen, denn spätere Analysen zeigten, dass die Rückeroberung der Figur aufgrund einer Fesselung nicht möglich gewesen wäre. Wilfried setzte jedoch auf eine andere Möglichkeit, eine Figur zu gewinnen und griff fehl. Daraus resultierte ein Verlust von zwei Bauern. Wilfried kam noch zu Gegenspiel, aber nach erzwungenem Abtausch von Dame und Turm blieb nur ein verlorenes Endspiel mit jeweils einer Leichtfigur und zwei Mehrbauern des Gegners. 3,5 : 1,5

Blieb als letzter Reinhold, der eine solide Partie spielte und leichten Vorteil erzielte. Er sah jedoch keinen direkten Gewinnweg, und da der Kampf schon entschieden war, einigte er sich auf remis. 4 : 2

Damit war der Kampf mit 4 : 2 verloren und wir warten nunmehr am Tabellenende weiter auf unsere ersten Mannschaftspunkte.

Sechster Spieltag (04.02.24) Concordia 2 – Wegberger SV 1 4,5 : 1,5

Es begann mit einem Schreck in der Morgenstunde, da Günter krankheitsbedingt kurzfristig am Samstagabend absagen musste. Dankenswerterweise sprang Paul noch kurz vor Spielbeginn ein.
In de Eröffnung tauschten Wilfried und sein Gegner insgesamt 6 Leichtfiguren ab. Leichtsinnig geworden, verlor Wilfried durch eine Kombination einen wichtigen Zentrumsbauern. Die Verwertung des Vorteils traute sich der Gegner nicht zu und bot Remis an, das Wilfried sofort annahm. 0,5 : 0,5
Reinhold hatte mit Weiß seinen Anzugsvorteil in einen längerfristigen Vorteil umgesetzt und griff am Damenflügel und in der Mitte an. Sein Gegner verlor den Überblick und Reinhold konnte über die d-Linie in die gegnerische Stellung eindringen. Daraufhin gab sein Gegner auf. 1,5 : 0,5
Sowohl Jörg als auch Jürgen kamen in ausgeglichene Mittelspiele und nahmen beide ein früh angebotenes Remis an. 2,5 : 1,5
Paul hatte im Mittelspiel eine Qualität gewonnen und wickelte zuletzt mit Rückgabe der Qualität in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Die Gewinnführung wollte der Gegner sich nicht zeigen lassen und gab auf. 3,5 : 1,5
Klaus hatte im Mittelspiel erheblichen Druck auf die gegnerische Königsstellung aufgebaut. Dem Druck hielt der Gegner nicht stand. Nach einem erzwungenen Qualitätsgewinn drohte Klaus mit weiterem Materialgewinn bei insgesamt überlegener Stellung und so streckte sein Gegner die Waffen. 4,5 : 1,5

Es ist geschafft. Der erste Mannschaftssieg wurde eingefahren. Insgesamt ein verdienter und nie gefährdeter Erfolg.

Siebter Spieltag (25.02.24) SC Springer St. Tönis – Concordia 2 4,5 : 1,5

Auch der heutige Mannschaftskampf war nicht von Erfolg gekrönt. Schnell gerieten wir in Rückstand und konnten das auch nicht mehr aufholen.
Jürgen geriet als erster schon nach der Eröffnung in Nachteil und hatte in der Folgezeit eine gedrückte Stellung. Der Abtausch eines Springers gegen zwei Bauern entschied dann die Partie zugunsten seines Gegners. 0 – 1
Klaus hatte guten Entwicklungsvorsprung in der Eröffnung und rochierte ganz mutig lang. Sein Gegner startete sofort den Gegenangriff, den Klaus unterschätzte. Er kam immer mehr in Nachteil und seine Königssicherheit ging verloren. Kurz vor dem dann drohenden Matt gab er auf. 0 – 2
Jörg spielte gewohnt solide, konnte aber keinen Vorteil erzielen. In ausgeglichener Stellung und nach einem Remisangebot seines Gegners wartete er auf weitere Ergebnisse. Als sein Zeitnachteil zu groß wurde, nahm er das Angebot schließlich an. 0,5 – 2,5
Auch Norbert bekam zur gleichen Zeit ein Remisangebot. Seinen guten Stellungsaufbau zu Anfang konnte er jedoch auch nach guter kämpferischer Leistung  nur zu einem Remis abwickeln. 1 – 3
Auch die letzten beiden Bretter hatten schwierige Aufgaben zu lösen. Wilfried startete einen Königsangriff, der eine gute Stellung hervor brachte, aber mit einem Bauern weniger scheiterte.  Ein Damentausch seines Gegners ermöglichte es ihm wieder Druck auszuüben, aber es reichte am Ende nur zum Remis 1,5 – 3,5
Günter hatte in der Eröffnung leichtsinnig eine Qualität abgegeben. Diese bekam er später zwar wieder zurück, hatte dann aber drei Bauern weniger. Er behauptete sich jedoch geschickt und konnte lange Zeit Gegendrohungen aufbauen. Zu guter Letzt musste er jedoch die Überlegenheit der Mehrbauern anerkennen und gab auf. 1,5 – 4,5

Damit bleiben wir Tabellenletzter und laufen unserer Normalform weiter hinterher.

Achter Spieltag (17.03.24) Concordia 2 – SF Dremmen 2,5 : 3,5

Trotz erheblichen Anstrengungen von Andrea, eine komplette Mannschaft aufzustellen, konnten wir nur mit 4 Personen antreten. So lagen wir schon zum Start 0 – 2 zurück.

Tobias hatte am 6. Brett nach der Eröffnung eine solide Stellung erreicht, griff dann aber im Mittelspiel fehl und geriet schnell auf die Verliererstraße. 0 – 3 Mehr als Remis war also nicht mehr drin.

Andrea tauschte am 5. Brett unermüdlich alles ab. Ihr Gegner wähnte sich schon im Remishafen, aber Andrea erkannte seine schlechte Bauernstruktur und gewann mit den beiden Springern einen Bauern. Das folgende Endspiel war technisch für Andrea gewonnen und sie führte es auch ohne Schwierigkeiten zum Sieg. 1 – 3

Am 1. Brett hatte Wilfried schnell mit Schwarz Ausgleich erzielt, aber Gewinnwege wollten sich nicht auftun. Dann unterlief seinem Gegner eine Ungenauigkeit und ermöglichte eine Kombination, die am Ende die Königstellung von Weiß deutlich verschlechterte. Mit Dame und Läufer gegen Dame und Springer machte Wilfried Druck auf den gegnerischen König. Sein Gegner fand nicht die besten Züge und der Königsangriff war erfolgreich. In hoffnungsloser Stellung gab sein Gegner auf. 2 – 3 Da Klaus in seiner Partie deutlich besser stand, schien das Mannschaftsremis in greifbarer Nähe.

Klaus und sein Gegner lieferten sich jedoch die Partie des Tages, wenn nicht die Partie der Saison.

Klaus hatte eine überlegene Stellung mit Königsangriff auf dem Damenflügel. Der Gewinn war jedoch nicht so einfach zu sehen und sein Gegner bot mehrmals Remis an. Klaus spielte aber weiter, fand aber keinen Gewinnweg und seine Stellung wurde immer schlechter. Dennoch lehnte er weitere Remisangebote ab. Als sein Gegner langsam auf Gewinn stand, bot Klaus seinerseits Remis an, das sein Gegner nun aber ablehnte. Im Endspiel machte der Gegner dann einige schwächerer Züge und nach hochspannendem Verlauf entstand eine Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, die tot Remis war. Nach mehr als 5 Stunden hatte Klaus wirklich alles versucht, doch noch ein Mannschaftsremis zu erreichen – letztendlich erfolglos. Endergebnis 2,5 : 3,5.

Der Abstieg ist damit wohl besiegelt.

Neunter Spieltag (05.05.24) DJK Kleinenbroich – Concordia 2 6 : 0

Der letzte Mannschaftskampf wurde in Kleinenbroich gespielt und war ohne Bedeutung, da der Abstieg in die Kreisliga schon feststand. Wir traten erneut mit nur drei Stammspielern an und wurden durch Paul, Tobias und Erwin unterstützt. Trotzdem hatten wir uns gegen die starken Kleinenbroicher mehr erhofft. Am Ende hieß es 6 : 0 und wir erspielten das schlechteste Saisonergebnis.
Schon nach relativ kurzer Zeit verloren Tobias und Klaus durch Unachtsamkeit eine Figur und schnell danach die Partie. 2 : 0
Besser machte es Erwin, der eine schöne Partie spielte, sich aber am Ende dem routinierten Gegner geschlagen geben musste. 3 : 0
Die restlichen Partien waren chancenreicher. Reinhold konnte trotz Bauernverlust eine offene Stellung mit 2 Türmen und der Dame erreichen. Leider übersah er einen Damenzug seines Gegners, der ein nicht mehr abzuwendendes matt drohte. Folgerichtig gab Reinhold auf. 4 : 0
Paul bekam zwar 2 Bauern für eine Leichtfigur, aber die Stellung war nur schwer zu verteidigen. Als die Damen getauscht wurden und die gegnerischen Türme in seine Stellung eindrangen, begann der Anfang vom Ende. Als eine weitere Figur verloren ging, gab er auf. 5 : 0
Nun konnte nur noch Günter am ersten Brett das Ergebnis freundlicher gestalten. Seine solide Verteidigung sah lange robust aus und kam erst nach dem 40. Zug ins wanken. Sein Gegner verstärkte den Druck immer mehr, bis er mit einer gelungenen taktischen Variante mehrere Figuren abtauschte. In der Folge wurde seine Verteidigung immer schwerer. Als ein Springer verloren zu gehen drohte, gab auch Günter die Partie auf. Damit stand das 6 : 0 nach etwas mehr als 3 Stunden fest.